Wie häufig defekte elektrische Geräte auch heute noch Menschen gefährden oder Sachschäden verursachen, ist leider nur wenig bekannt. Technische Defekte an Elektroanlagen sind nach Brandstiftung immerhin die zweithäufigste Brandursache überhaupt. Mit dem E-Check- dem Rundum-Paket zur Überprüfung elektrischer Anlagen und Geräte - hat das Elektrohandwerk eine Kontrolllücke geschlossen. Erfüllen die Installationen die gängigen elektrotechnischen Regeln, vergibt der geschulte Elektromeister das gelb-rote Prüfsiegel der Innungsbetriebe.

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Der Grundbaustein für das vernetzte Haus ist ein Installations-Bus oder Hausbus, kurz Bus. Bei dieser Gebäudesystemtechnik benötigen elektrische Verbraucher lediglich eine 230 V Leitung. Alle Steuerfunktionen zum Schalten, Melden, Überwachen und Messen laufen über ein zweiadriges Kabel - der Busleitung - ab. Über 100 europäische Elektrounternehmen haben sich zur European Installation Bus Association (EIBA) zusammengeschlossen. Sie schufen mit dem europäischen Installations-Bus (EIB) ein europaweit standardisiertes System, das für Experten als weltweit kommender Standard für Gebäudeinstallationen gilt.

Während bislang neben dem Stromnetz lauter verschiedene Steuerungsnetze für elektrische Rolläden, Heizung oder Alarmanlage gebraucht wurde, hat man jetzt nur noch eine einzige Steuerleitung, die alle haustechnischen Geräte und Systeme miteinander verbindet und darüber hinaus einen teil der Stromleitung ersetzen kann.

Die Bustechnologie, die sich im Gewerbebau längst bewährt hat, hält nun auch Einzug im Privatbereich. Ob Neu- oder Altbau, mit dem Bus kann jeder Bauherr oder Sanierer in die Haustechnik der Zukunft einsteigen.